Ultraschall und Biopsie
Eine Untersuchung, die routinemäßig durchgeführt wird, ist die Sonographie (Ultraschalluntersuchung), die erste Anhaltspunkte über die Beschaffenheit der Leber gibt.
In bestimmten Fällen kann zusätzlich eine Leberbiopsie notwendig sein. Dabei wird unter lokaler Betäubung mit einer Hohlnadel ein kleines Stückchen Lebergewebe durch die Bauchdecke entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Damit kann eingeschätzt werden, wie stark die Leber bereits geschädigt ist. Auch andere Lebererkrankungen können ggf. erkannt werden.
Die Biopsie kann bei einem von 100 Patienten zu Blutungen führen.
Der Fibroscan® ist eine Alternative zur Leberbiopsie. Mit dieser unblutigen Methode wird mit Ultraschallwellen die Elastizität der Leber gemessen. Aus den gemessenen Werten lassen sich dann Aussagen dazu ableiten, wie sehr die Leber bereits bindegewebig verändert ist.
Bei deutlichem Übergewicht, Bauchwassersucht (Aszites), sehr schmalen Rippenzwischenräumen und bei der akuten Virushepatitis sind die Ergebnisse des Fibroscans® weniger zuverlässig. Bei Schwangeren und Patienten mit Herzschrittmacher darf der Fibroscan® nicht eingesetzt werden.
Der behandelnde Arzt wird Ihnen im Einzelfall diese Methoden ausführlich erklären.