Pilze
So genannte Zauberpilze oder “Magic Mushrooms” haben eine halluzinogene Wirkung. In der Geschichte spielten sie unter anderem in spirituellen Zusammenhängen eine Bedeutung.
Pilze können psychoaktive Rauschzustände auslösen.
Eine medizinische Verwendung des enthaltenen Wirkstoffs Psilocybin wurde etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts eingeführt. Beispielsweise Dachpilze, Schwefelköpfe oder Kahlköpfe enthalten diesen Wirkstoff.
Wirkung
Die Wirkung kann mit einer LSD-Wirkung verglichen werden. Auch Pilze sorgen für eine intensivere Wahrnehmung. Insbesondere Lichter und Farben werden verstärkt wahrgenommen, auch Illusionen treten auf. Da Reizüberflutungen auftreten können, erscheint die Umgebung meist verzerrt. Die Wirkung hält ein paar Stunden an, ein Teil des Wirkstoffs beibt jedoch noch mehrere Tage im Fettgewebe des Konsumenten enthalten.
Der Körper kann mit Übelkeit, Kopfschmerzen aber auch Glücksgefühlen reagieren. Panikzustände können ebenfalls auftreten, je nach psychischer Stabilität des Konsumenten. Schweißausbrüche und Atemnot, sowie Herzrasen sind außerdem eine denkbare Reaktion des Körpers.
Verwendung
Die frischen oder getrockneten Pilze werden roh gegessen oder auf beliebige Art und Weise zubereitet ohne sie zu stark zu erhitzen.
Manche Menschen schwören auf das Rauchen psylocybinhaltiger Pilze in einer Pfeife oder Bong. Ob dies wirksam ist, konnte bisher aber nicht eindeutig bestätigt werden.
Es gibt Menschen die von einem besonders schnellen Wirkungseintritt und einer intensiven Erfahrung beim Rauchen berichten, bei anderen jedoch scheint diese Konsumform wirkungslos zu sein.
Chemisch gesehen sollte diese Konsumform nicht allzuviel bringen, weil die Wirkstoffe der Pilze schon bei recht niedrigen Temperaturen um die 50°c zerstört werden.
Die Mexicanischen Yaqui Indianer rauchen psylocy(bi)nhaltige Pilze, jedoch werden diese von den Indianern zusammen mit anderen Kräutern zu einer Rauchmischung verarbeitet.