Statement
Es geht uns Alle an!!
Deswegen mache ich auch mit dieser HP auf dieses Thema aufmerksam.
Zumal es im Suchtbereich auch viele Infizierte Menschen gibt.
Pegyliertes Interferon alfa – gönnt dem Virus keine Verschnaufpause
Um die Wirksamkeit des Interferons im menschlichen Körper zu steigern, wird heute Interferon alfa in „pegylierter Form“ eingesetzt (siehe Kasten). Die pegylierte Form des Interferons besitzt im Gegensatz zur nicht pegylierten Form eine deutlich verbesserte Wirksamkeit. Eine Therapie mit pegyliertem Interferon alfa eröffnet somit vielen Patienten Heilungs- und Lebenschancen, die es vor wenigen Jahren noch nicht gab.
Pegylierung
Unter Pegylierung versteht man das Ankoppeln so genannter PEG-Ketten (Poly-Ethylen-Glykol-Kette) an das Interferon alfa-Molekül. Ziel der Pegylierung ist es, durch Anhängen dieser PEG-Ketten den Interferon alfa-Spiegel im Körper über einen längeren Zeitraum gleichmäßig hoch zu halten. Auf diese Weise wird die Wirksamkeit der Interferon-Therapie deutlich verbessert und zudem muss das pegylierte Interferon alfa nur noch einmal pro Woche gespritzt werden.
Schematische Darstellung des pegylierten Interferon alfa
Das Interferon alfa ist von einer PEG-Kette umgeben. Die PEG-Kette legt sich wie ein Schutzmantel um das Interferon-Molekül und schützt es somit vor frühzeitigem Abbau. Dadurch bleibt der Interferon-Spiegel im Körper gleichmäßig hoch und es wird kontinuierlich Druck auf das Hepatitis-C-Virus ausgeübt.
Wirkspiegel des pegylierten Interferon alfa:
Gleichbleibend hoher Wirkspiegel über 7 Tage —› Das Hepatitis-C-Virus wird, mit nur einer Injektion pro Woche, kontinuierlich unter Druck gesetzt.
Wirkspiegel des nicht-modifizierten-Interferon alfa:
Schneller Abfall des Wirkspiegels bereits am 2. Tag nach der Injektion —› Das Hepatitis-C-Virus erhält, auch wenn jeden 2.Tag das nicht-modifizierte-Interferon injiziert wird, immer wieder eine Verschnaufpause.
Notrufnummern für Deutschland:
Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Bundesweite Sucht- und Drogenhotline: 01805-313031
Polizei: 110
Vergiftungszentralen: Deutschland: 030/19240
Österreich: 01/406 43 43
Schweiz: 145
