Was ist Hepatitis C?
Das Hepatitis-C-Virus wird über infiziertes Blut übertragen. Nachdem das Hepatitis-C-Virus in den Körper gelangt ist, dringt es in Leberzellen ein, vermehrt sich dort sehr schnell und beginnt die Leberzellen zu schädigen. Nun versucht unser körpereigenes Abwehrsystem (Immunsystem), das Virus zu bekämpfen, indem es befallene Leberzellen zerstört. In den meisten Fällen setzt sich das Virus im Körper fest und kann ohne Medikamente nicht besiegt werden. Aus der akuten Infektion wird eine chronische, wenn sechs Monate nach der Infektion das Hepatitis-C-Virus noch nachweisbar ist. Das ist bei 3 von 4 Betroffenen der Fall.
Bei Hepatitis C gibt es 6 verschiedene Unterarten des Virus, die sogenannten Genotypen. In Deutschland, anderen europäischen Ländern und den USA sind die Genotypen 1, 2 und 3 am häufigsten. Der Genotyp 4 ist in typisch für Afrika (v.a. Ägypten).
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand führen die verschiedenen Genotypen aber nicht zu einem wesentlichen Unterschied im klinischen Verlauf, also wenn nicht therapiert wird.