Statement
Es geht uns Alle an!!
Deswegen mache ich auch mit dieser HP auf dieses Thema aufmerksam.
Zumal es im Suchtbereich auch viele Infizierte Menschen gibt.
Zur ersten Orientierung wird häufig die amerikanische CDC-Einteilung angewendet (Centers for Disease Control and Prevention, eine amerikanische Gesundheitsbehörde).
Stadium A = Akute primäre HIV-Infektion: Kurze Zeit nach der Erstinfektion kann - muss aber nicht - ein akutes HIV-Syndrom auftreten, das sich in grippeähnlichen Beschwerden äußert:
Fieber, Erbrechen/Durchfall, allgemeine Müdigkeit
Kopf-, Hals-, Muskel- und Gelenkschmerzen,
geschwollene Lymphknoten, Hautausschlag.
Auch wenn der HIV-Test noch negativ ist, kann man bereits andere Menschen infizieren. Die akute Phase der Infektion dauert selten länger als 4 Wochen.
Danach folgt bei den meisten Patienten eine symptomlose Phase. Trotzdem vermehrt sich das HI-Virus weiter und zerstört immer mehr CD4-Lymphozyten. Als einziges sichtbares Zeichen haben etwa zwei Drittel aller Infizierten dauerhaft geschwollene Lymphknoten. Ohne Therapie ist die Prognose schlecht:
Nach durchschnittlich 7-10 Jahren treten Krankheitszeichen auf wie chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Leistungsknick und Nachtschweiß.
Alarmierend sind Symptome wie Fieber, Durchfall und Gewichtsverlust, wenn sie länger als 1 Monat anhalten.
Stadium B = Erkrankungen, die AIDS noch nicht definieren:
Diese weisen auf eine Schwächung des Immunsystems hin. Sie lassen sich auf die HIV-Infektion als Ursache zurückführen. Befunde sind u.a.
juckende schmerzende Hautbläschen und -risse,
Pilzbefall von Mund/Rachen bzw. Vagina,
schmerzhafte Nerven-Funktionsstörungen,
Abfall der Blutplättchenzahl,
Haut- oder Hautgefäßknötchen.
Stadium C = Erkrankungen, die AIDS definieren: Typisch ist der Befall mit sogenannten opportunistischen Keimen. Damit sind Krankheitserreger gemeint, die von der Schwächung des Immunsystems profitieren und sich in dieser Phase nahezu ungehindert ausbreiten können. Nach wie vor sind sie für die Mehrzahl der Todesfälle unter AIDS-Patienten verantwortlich. Es kann z.B. zu folgenden Krankheitsbildern kommen:
Lungenentzündung mit schwer behandelbaren Keimen (Pneumocystis),
Infektionen des Nervensystems bis zur Hirnhautentzündung,
bestimmte Krebsarten (Lymphom, Kaposi-Sarkom),
ausgedehnter Pilzbefall (Candida) in Luft-/Speiseröhre bzw. Lungen,
schwere Herpesinfektionen mit bleibenden Geschwüren,
Tuberkulose.
Notrufnummern für Deutschland:
Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Bundesweite Sucht- und Drogenhotline: 01805-313031
Polizei: 110
Vergiftungszentralen: Deutschland: 030/19240
Österreich: 01/406 43 43
Schweiz: 145