Statement
Es geht uns Alle an!!
Deswegen mache ich auch mit dieser HP auf dieses Thema aufmerksam.
Zumal es im Suchtbereich auch viele Infizierte Menschen gibt.
Nur wer informiert ist, kann Gefahr abwehren und helfen.
Immer noch gibt es viel zu viele Eltern, Erzieher und auch Jugendliche, die denken: Rauschgift, Rauschgiftsüchtige, das geht uns nichts an, das gibt es bei uns nicht, das ist ein Problem der „anderen“!
Ein Blick in die Statistik klärt aber darüber auf, dass die Rauschgiftsüchtigen, die Rauschgifttoten durchaus keine Außenseiter der Gesellschaft, keine „Ausgeflippten“ sind oder waren – vielmehr handelt es sich um Berufstätige aus allen Sparten, um Schüler und Studenten.
Alle Berufe, alle sozialen Stellungen sind
vertreten. Also kann auch Ihr Kind Rauschgift nehmen – vielleicht schon morgen.
Wenn es z. B. mit seiner Umwelt nicht zufrieden ist, Abenteuer liebt, neugierig ist, Suchtgefahren unterschätzt, sich in einer Zwangslage wähnt, den Verlockungen des Geheimnisvollen nicht widerstehen kann.
Es ist gefährdet, gleichgültig, ob es viel oder wenig Geld zur Verfügung hat, streng oder nachgiebig erzogen wurde.
Der Einstieg in die Drogensucht kann ganz harmlos beginnen, wie Sie aus dem nächsten Kapitel ersehen können.
Wenn es dann so weit ist, dass das eigene Kind Rauschgift, z. B. Haschisch oder Ecstasy, konsumiert, sind die Eltern häufig nicht in der Lage, entsprechende Warnzeichen zu erkennen. Der Hauptgrund liegt darin, dass es für einen Nichtfachmann sehr schwierig
ist, aufgrund äußerer Anzeichen den Rauschgiftgebrauch anderer Personen festzustellen. Daher sollten Anzeichen, wie sie in dieser Broschüre beschrieben sind, sehr ernst genommen werden.
Wenn Sie also im Zimmer Ihres
Kindes oder in der Kleidung beispielsweise unbekannte Tabletten, zusammengefaltete Papierbriefchen oder gar eine benutzte Spritze finden, dann müssen Sie in Betracht ziehen, dass Ihr Kind Rauschgift benutzt.
Es gibt aber auch manche Verhaltensweisen, die Sie in Alarmstimmung versetzen sollten. Darüber berichten wir ausführlich auf dieser Homepage. Sie sollten jedoch nicht etwa nur warten und Acht geben, wann Ihr Kind Kontakt zu Rauschgift sucht und findet. Vielmehr können Sie durch Ihr Verhalten auch dazu beitragen, dass es erst gar nicht so weit kommt. Sie sollten als Vorbild angemessen mit den legalen Drogen (Alkohol, Nikotin, Medikamente) umgehen.
Denn wenn Sie selbst viel Alkohol trinken oder rauchen, bei jeder Gelegenheit zu Tabletten greifen, wie wollen Sie von Ihrem Kind verlangen, dass es nicht ebenso diese Drogen, Haschisch oder gar Schlimmeres nimmt?
Geben Sie Ihrem Kind in der Familie das Gefühl der Geborgenheit.
Ihr Kind lernt den Umgang mit Rauschgift im Freundes und Bekanntenkreis außerhalb des Hauses.
Je früher es sich völlig diesen Gruppen anschließt und aus der familiären Bindung heraustritt, umso größer ist die Gefahr.
Und glauben Sie nicht, dass der Gedanke, mein Kind nimmt „nur“ Ecstasy oder Haschisch und kein Heroin, richtig ist.
Trotz aller Verharmlosungsversuche in der letzten Zeit steht fest, dass der Haschisch- oder Ecstasykonsum eine ganze Reihe gesundheitlicher Risiken in sich birgt.
Von den Herointoten in Deutschland sind die meisten mit Haschisch in den illegalen Bereich „eingestiegen“. Und glauben Sie auch nicht, dass es nichts ausmacht, wenn Ihr Kind einmal Rauschgift probiert, es würde dann schon von selbst wieder aufhören.
Es gibt Rauschgifte, bei denen es kein Probierstadium gibt: Schon ein einziger Versuch kann der Start in die Sucht sein!
Notrufnummern für Deutschland:
Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Bundesweite Sucht- und Drogenhotline: 01805-313031
Polizei: 110
Vergiftungszentralen: Deutschland: 030/19240
Österreich: 01/406 43 43
Schweiz: 145