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Name
Patrick Möller

Alter
36

Wohnort
mülheim

Statement
Es geht uns Alle an!! Deswegen mache ich auch mit dieser HP auf dieses Thema aufmerksam. Zumal es im Suchtbereich auch viele Infizierte Menschen gibt.

www.welt-aids-tag.de



Drogen
und Suchtbericht
Mai 2015



Kokain-Crack

 


Kokain

Kokain ist ein Tropanalkaloid, das aus den Blättern des Cocastrauchs gewonnen wird. Der regelmäßige Gebrauch von Kokain kann schnell zu einer psychischen, nicht aber körperlichen Abhängigkeit führen.

Kokain und Crack

Kokain und Crack

Ein Spezifikum hierbei ist die "episodische Gier": Auch bei unerfahrenen Konsumenten kann, wenn die Drogenwirkung abklingt, ein starkes Verlangen eintreten, mehr zu konsumieren. Im Extremfall kann diese Konsumdynamik viele Episoden mit in kurzen Abständen erfolgendem Konsum zur Folge haben, die viele Stunden oder gar mehrere Tage andauern.

Nach dem Kokainrausch tritt bei einigen Konsumenten eine starke Depression auf. Dieser Zustand lässt diese Konsumenten nicht selten schnell wieder zur Droge greifen, um der "Kokaindepression" zu entkommen. Dieser Mechanismus ist gefährlich, da er schnell zu einer Abhängigkeit führen kann. Eine Besonderheit bei langfristigem Kokainmissbrauch ist das Auftreten des sogenannten Dermatozoenwahns, der Überzeugung, dass sich Insekten unter der eigenen Haut bewegen.


 

Kokain war im Gegensatz zu Heroin lange Zeit Teil der Standard in Kliniken und beim Zahnarzt zur Schmerzlinderung und zur Anästhesie von Haut und Schleimhaut. Der Extrakt aus der Kokapflanze kann unter kontrollierten Bedingungen theoretisch ein Leben lang genommen werden, ohne wesentliche körperliche Schäden zu verursachen.

Freebase

ist das Produkt einer chemischen Reaktion mit Ammoniak, bei der sich das Kokain-Hydrochlorid spaltet und eine rauchbare Substanz entsteht (normalerweise wäscht man den Ammoniak zuletzt mit Wasser aus, aber immer noch ein grosser Prozentsatz des Ammoniaks bleibt enthalten und wird anschliessend mit der Pfeife bzw. Wasserpfeife oder etwas ähnlichem zusammen mit dem kristallisierten Kokain, welches zu Pulver verarbeitet wird, geraucht.

Crack

ist eine chemische Abwandlung von Kokain. Crack entsteht durch die Mischung und Erhitzung von Kristallen des Kokain-Hydrochlorids und Backpulver. Die so entstandenen weißen Kügelchen machen beim Verbrennen ein knackendes Geräusch - daher der Name Crack. Crack ist deutlich verunreinigter als Freebase.




Dosierung und Wirkung

Kokain kann geschnupft, gespritzt oder im Prinzip auch gegessen werden. Nach bestimmten chemischen Veränderungen ist es auch rauchbar (z.B. Crack oder Freebase). Beim Konsum über die Nasenschleimhaut (Schnupfen) tritt die Wirkung nach ca. 3 Minuten, beim Rauchen und Injizieren nach wenigen Sekunden ein. Die euphorische Phase dauert beim Schnupfen durchschnittlich 30 Min., beim Rauchen etwa 5 bis 10 Minuten und auch beim Spritzen nur kurze Zeit.

Die geschnupfte mittlere Dosis liegt bei 100 Milligramm, wobei DauergebraucherInnen Dosierungen bis zu 300 Milligramm benötigen. Die Dosierungen für das Rauchen von Crack oder Freebase liegen bei 50 bis 350 Milligramm. Die mittlere Rauschdosis für gespritztes Kokain ist schwer festlegbar. Durchschnittlich liegt sie bei etwa 70 bis 150 Milligramm.

Akute Wirkung

Kokain wirkt auf das Lustzentrum des limbischen Systems im Großhirn und zwar (im Gegensatz zu Heroin) indirekt: Es gibt verschiedene Hinweise darauf, daß Kokain den Dopamintransporter blockiert. Der Botenstoff Dopamin kann damit nicht wieder in die Nervenzelle aufgenommen werden, was zu einer Anreicherung von Dopamin im synaptischen Spalt führt. Diese Dopaminkonzentration bewirkt auf molekularer Ebene eine Reihe von Vorgängen, von denen angenommen wird, dass diese Gefühle von Leistungsfähigkeit und Erfolg bewirken. Wie andere Drogen auch "belohnt" Kokain also ohne Grund, das heißt, ohne wirkliche Anstrengungen. Personen, die häufig Kokain konsumieren, laufen deswegen Gefahr, daß sie ihr Sozialverhalten quasi «verlernen». Sie wirken oberflächlich, unsensibel, asozial und unbeherrscht, gar aggressiv. Im akuten Rauschzustand wird die Pulsfrequenz erhöht, Darmbewegung verstärkt und die Leistungsfähigkeit gesteigert. Mit Abklingen der Wirkung setzt eine depressive Verstimmung bis hin zu Selbstmordgedanken ein.

Wirkung metabotroper Rezeptoren:

Kokain und andere Suchtmittel hinterlassen Spuren im Gehirn, denn nach der Einnahme einer Droge kommt es zu einer verstärkten Reizübertragung im Gehirn, wobei biochemische Prozesse wie beim Lernen die Synapsen langfristig verändern (drogenvermittelte synaptische Plastizität), sodass sich mit der Zeit ein zwanghaftes Verlangen nach der Droge entwickelt (Sucht). Lüscher & Bellone (2008) konnten zeigen, dass sich diese durch Drogen hervorgerufene Plastizität wieder rückgängig machen lässt. Sie entdeckten Proteine (metabotrope Rezeptoren) im Gehirn, die als eine Art Verteidigungssystem gegen Sucht dienen, indem sie das Verlangen nach der Droge reduzieren. Diese Erkenntnis erklärt, weshalb gewisse Menschen besonders suchtanfällig sind und andere nicht. Sind die metabotropen Rezeptoren zu wenig ausgeprägt, kann der Betroffene das Verlangen nach der Droge nicht mehr kontrollieren. Möglicherweise hängt dieses biochemische Verteidigungssystem von genetischen Voraussetzungen ab.

Entzugserscheinungen:

Kokain erzeugt nach Ansicht mancher Fachleute keine körperliche Abhängigkeit, daher treten wenige Entzugserscheinungen auf. Sehr wohl ist aber die psychische Abhängigkeit gegeben: Nach Abklingen der Drogeneinwirkung stellt sich eine starke depressive Verstimmung ein, auch Ängste können entstehen. Daher entwickelt sich ein starker Drang zur Wiedereinnahme. Da es beim Entzug von Kokain nicht wie bei Heroin zu schmerzhaften und körperlich strapazierenden Entzugserscheinungenkommt, wurde Kokain früher manchmal als Droge bezeichnet wurde, "die nicht abhängig macht". Das Hauptproblem ist die Bewältigung der schweren psychischen Abhängigkeit von den Glücksgefühlen, welche sich im Gedächtnis eingenistet haben, sind sehr sehr schwer zu vergessen oder auch loszuwerden, geschweige denn zu bewältigen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das Rauchen und Spritzen von Kokain neben den psychischen ebenfalls zu einer körperlichen Abhängigkeit führt.

Therapie:

Bisher sind beinahe alle therapeutischen Versuche, die Kokainabhängigkeit zu beeinflussen, gescheitert. Die einzige gut belegte Ausnahme ist die Verschreibung von Heroin, denn Patienten mit legalem Heroinbezug reduzieren ihren Kokain-Beikonsum oder schränken ihn drastisch ein. Aber Kokain kann aggressiv machen, da der Wirkstoff den Rücktransport des Neurotransmitters Dopamin in die Nervenzellen und damit seinen Abbau verhindert. Dies bewirkt eine Überreizung, die von den Konsumenten als "Flash" (als heftiger Höhepunkt) wahrgenommen wird, auf dem sie sich für kurze Zeit allmächtig und grossartig vorkommen. Heroin hingegen beruhigt stark, unterdrückt Schmerz und macht eher "glücklich".

Chronischer Mißbrauch:

Es kann zur Kokainhalluzinose kommen, welche sich in Mißempfindungen auf der Haut, Kribbelgefühl und starkem Juckreiz äußern. Oft kommt es zu Angstzuständen, schweren Depressionen, Halluzinationen und einem Verfolgungswahn, der in aggressive und selbstschädigende Handlungen mündet. Neigung zu epileptischen Anfällen steigt.

Der Konsument erfährt einen plötzlichen und sehr starken Rausch mit einer ausgeprägten Euphorie, die wiederum ebenso plötzlich in einen Zustand von Rastlosigkeitund Erregung umschlagen kann. Es sind keine körperlichen Entzugserscheinungen bekannt, doch es herrscht ein starker Drang zu Wiedereinnahme der Droge. Crack wird erzeugt mit Kokain Base, welche mit Wasser und Backpulver aufgekocht wird. Crack wird geraucht und damit sehr rasch über die Lungen ins Blut und damit ins Gehirn aufgenommen.



 
 

Notrufnummern für Deutschland:
Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Bundesweite Sucht- und Drogenhotline: 01805-313031
Polizei: 110
Vergiftungszentralen: Deutschland: 030/19240
Österreich: 01/406 43 43
Schweiz: 145

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